Kirchenwald in Kirchhatten – Ein Waldrand als Insekten- und Vogelparadies

Unser NABU-Projekt, bei dem Ausdauer gefragt ist und es ohne Erfahrung nicht geht.

Im Jahr 2014 wurde dem NABU Hatten von der Ev. Luth. Kirche Hatten ein Waldrand ihres Kirchenwaldes an der Schaftrift in Kirchhatten zur ökologischen Aufwertung als Insekten- und Vogelparadies angeboten. Dieses Angebot wurde von uns gerne angenommen.

 

Voller Elan ging es dann Anfang 2015 mit finanzieller Unterstützung der Bingo-Umweltstiftung  los. Zunächst wurden auf einer Länge von ca. 100 Metern Bäume gefällt und der Boden für eine Pflanzung mit insektenfreundlichen Sträuchern vorbereitet. Dann erfolgte die Pflanzung in einer Gemeinschaftsaktion von NABU, NAJU und Mitgliedern der Kirchengemeinde...

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Am 03.04.24 wurden der bereits im Winter abgebaute Zaun und ein Wasserbehälter von der Fläche abtransportiert. Der Wildschutzzaun wurde eingelagert, der Wasserbehälter auf der vom Nabu betreuten Ausgleichsfläche am Fasanenweg zur weiteren Verwendung aufgestellt. Heinrich Bohlmann und Gerd Schelberg werden den zweiten Teil des Waldrandstreifens sukzesiv von Birken befreien und neu bepflanzen. Von den beiden wurde bereits begonnen, eine Benjeshecke mit dem anfallenden Material anzulegen.

Fotos Helmuth Koopmann


Foto: Selfie Bohlmann

 

Nachdem nun im November 2023 einige Jahre seit der Anlage des Waldrandstreifens verstrichen sind, waren nun intensive Pflegemaßnahmen dringend von Nöten. Heinrich Bohlmann und Gerd Schelberg haben sich bereit erklärt, diese nun kontinuierlich zu übernehmen. Neben der Beseitigung der Brombeeren wurde von ihnen auch der Wildschutzzaun entfernt.

Fotos: Heinrich Bohlmann und Gerd Schelberg


Arbeitseinsatz im Waldrandstreifen des Kirchenwaldes in Kirchhatten am 30.07.2021

Am 30.07.2021 um 15h fand unser Arbeitseinsatz an besagter Stelle statt. Wolfgang und Wilfried waren schon 30 min früher mit ihren Motorsensen vor Ort, um den Zugang und den Raum zwischen den gepflanzten Blühsträuchern freizuschneiden. Das war auch bitter nötig, denn die Brombeeren hatten mehr als die Sträucher von den Temperaturen und den Niederschlägen dieses Sommers profitiert. Zum Glück waren wir mit insgesamt 10 Beteiligten zur Stelle, um unsere Pflanzen zu retten, v.a. die Brombeeren hatten ein mannshohes Dickicht gebildet. Das weitere Vorgehen an dieser Stelle soll auf der nächsten NABU-Sitzung besprochen werden.

Fotos: Monika Müllerstedt


Wildschutzzaun und Neuanpflanzung


Pflegemaßnahme 2016+


Gießaktion mit der Freiwilligen Feuerwehr Kirchhatten  2015